Herausforderung bei der Seilsanierung der Rheinbrücke Düsseldorf-Flehe
Herausforderung bei der Seilsanierung der Rheinbrücke Düsseldorf-Flehe
Wesentliches Leistungspaket der Arbeitsgemeinschaft „Seilsanierung Rheinbrücke Düsseldorf-Flehe“ war der Austausch von 9 der 96 sowie die vollständige Erneuerung des Korrosionsschutzes, der bis 315 m langen Brückentragseile.
Entgegen der ausgeschriebenen Standgerüste für die Ausführung der Korrosionsschutzarbeiten an den Brückentragseilen, entschied sich der Auftraggeber für den von der Arbeitsgemeinschaft eingereichten Alternativvorschlag für die Korrosionsschutzgerüste.
Besonderheit dieser Korrosionsschutzgerüste war, dass diese Gerüste stützungsfrei ausgeführt wurden und nur an den Brückentragseilen mit Sonderfahrwerken aufhängend befestigt waren.
Im Zuge der Ausführung der Arbeiten bei der Montage der Korrosionsschutzgerüste, orkanartige Stürme und ein damit ausgelöster gravierender Störfall zum Jahreswechsel 2006/2007, erforderten eine Überprüfung des statischen Gerüstbaukonzepts.
Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse führten zu einer mehrmonatigen Bauunterbrechung und Änderung der Korrosionsschutzgerüste mit erheblichen Auswirkungen auf die Projektlaufzeit und die Projektkosten.
Erst 2010 konnte das Projekt mit mehrmonatiger Verzögerung fertigstellt werden.
Als verantwortlicher Geschäftsführer des ausführenden Korrosionsschutzunternehmens, führte Hubert Pesch die Verhandlungen mit dem Auftraggeber, dem ARGE-Partner, dem Nachunternehmer Gerüstbau und den weiteren Projektbeteiligten, sowie den eingebundenen Rechtsberatern.
Bis auf eine Ausnahme, einen Nachunternehmer betreffend, wurden alle anderen Konflikte auf dem Verhandlungsweg einvernehmlich beigelegt.